Zusammenarbeit mit den Eltern

Das Team des Taka-Tuka-Landes bringt den Eltern grundsätzlich Respekt und Wertschätzung entgegen. Diese Haltung erwarten wir ebenso von den Eltern. Diese pädagogische Handlungsstrategie ist ein Baustein auf dem Weg zu einer inklusiven Pädagogik.

Inklusion geht von Verschiedenheit als Alltäglichkeit aus. Unsere Kindertageseinrichtung besuchen Kinder mit ihren Familien unterschiedlicher ethnischer, kultureller und sozialer Hintergründe. Alle Kinder haben in den Gruppen ihren Platz. Unsere Einrichtung ist offen gegenüber allen Familien – unabhängig von ihrer jeweiligen Lebenssituation. Unsere pädagogische Arbeit zielt auf die Schaffung einer Willkommenskultur ab, so dass sich alle Familien angenommen fühlen.

Entwicklung einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Das Aneignen von Wissen und Kenntnissen über die Andersartigkeit erfordert Reflexion der eigenen Haltung. Dies geschieht in unserer Einrichtung über:

  • Fortbildungsangebote
  • Jährlicher Fachtag des Trägers
  • Reflexion mit dem Leitungsteam
  • Jährliche Mitarbeitergespräche
  • Literaturstudium
  • Geplante kollegiale Beratungen

Formen der Zusammenarbeit
mit den Eltern

Praxiserprobte Formen der Elternarbeit in unserer Einrichtung sind im Folgenden genannt:

  • halbjährliche Elternabende
  • Tür- und Angelgespräche
  • Entwicklungsgespräche nach Bedarf
  • Beratungsangebote mit Verweisungswissen
  • Sommerfeste
  • Gemeinsame Feste, wie Oma-Opa-Tag, Muttertag, Zuckertütenfest
  • Elternbefragungen durch den Träger
  • Gesprächsangebote der Erziehungsberatungsstelle in der Einrichtung
  • Jährliche Elternratssitzung
  • Eltern-Pinnwand
  • Mitnahmeregal
    (Eltern spenden gebrauchte Kinderkleidung)
     

Ein  Elternrat aus 20 Elternvertretern wird jährlich gewählt.

Eine weitere bedeutende Form der Kooperation mit den Eltern ist die Dokumentation der Bildungs- und Erziehungsprozesse des Kindes, bei der die individuelle Entwicklungsgeschichte des Kindes im Fokus steht.

Für jedes Kind in unserer Einrichtung wird ein Portfolio erstellt, welches Lerngeschichten, Fotos und Werke des Kindes enthält. Diese Dokumentation bietet eine anschauliche, informative und zuverlässige Arbeitsgrundlage, um die Entwicklungsprozesse der Kinder in gemeinsamer Verantwortung in den Entwicklungsgesprächen in den Blick zu nehmen und zu fördern. (bereits im Punkt „Projektarbeit“ beschrieben“)

Umsetzung der Beteiligungsrechte
von Eltern und Kindern

Ein grundlegender Baustein der Erziehungspartnerschaft ist, Eltern an Entscheidungen zu beteiligen, ihnen die Möglichkeit der Mitwirkung zu geben und damit das Zusammenleben in der Kita gemeinsam zu gestalten. Die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte ist es, die Bedürfnisse und Sorgen der Eltern wahr- und ernst zu nehmen.

Beteiligung der Eltern zielt nicht nur auf die gemeinsame Gestaltung von Festen und Höhepunkten in der Einrichtung ab.

Die gewählten Elternsprecher können in unserer Einrichtung in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und der Leiterin bspw. Einfluss auch auf Strukturen und Gestaltung pädagogischer Projekte im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben nehmen.

Gelungene Projekte der Elternbeteiligung sind aktuell:

  • Veränderung der Öffnungszeiten unserer Einrichtung
  • Auswahl Essenanbieter/Gestaltung zuckerfreier Dienstag
  • Gestaltung Spätdienst
  • Veränderung von Gruppenstrukturen
  • Unterstützung bei der Projektarbeit
  • Unterstützung bei der Gestaltung von kommunalen Netzwerken
  • Kleiderbörse
  • Aufbau von Sponsoring
  • Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit

Seit 2014 existiert in unserer Einrichtung ein Kinderrat mit ca. 15 gewählten Kindern aus den einzelnen Gruppen. Der Kinderrat ist eine Form der demokratischen Beteiligung – Kinder entscheiden mit. Interessen und Bedürfnisse von Kindern werden in unserer Einrichtung gehört und ernst genommen. Der Kinderrat ist ein „Sprachrohr“, jeder kann Fragen, Ideen, Sorgen oder Beschwerden einbringen. Da in unserer Einrichtung regelmäßig Gruppenbesprechungen bzw. Morgenkreise stattfinden, können die Mitglieder des Kinderrates die Interessen der Kinder gut formulieren. Die Leiterin lädt ein (In der Regel 1x im Monat), begrüßt, moderiert, verabschiedet und protokolliert die Ergebnisse. Es gibt gültige Gesprächs- und Verhaltensregeln, an die sich jeder Anwesende halten muss.

Ergebnisse werden in den Teambesprechungen diskutiert und den Eltern mitgeteilt.