Dieser Frage sind die Schulanfänger der Gruppe „Regenbogenkinder“ in der vergangenen Zeit nachgegangen.

Am Montagvormittag vor den Osterfeiertagen hatten wir uns mit Herrn Rabe, Diakon und Gemeindepädagoge, in der großen Kirche unserer Stadt Frankenberg verabredet.

Staunend und erwartungsvoll setzten wir uns in die Bänke. Für viele Kinder war es der erste Besuch in einer Kirche.

„Ich sehe etwas, was du nicht siehst“, mit diesem bekannten Spiel lud Herr Rabe die Kinder ein, die Kirche und ihr Inventar zu entdecken und gleichzeitig zu erfahren, um welche Gegenstände bzw. Malereien es sich handelt. Anschließend zeigte uns Herr Rabe die Kirche, beantwortete viele Fragen und erzählte bildhaft die Geschichte von Jesus und was sich am Palmsonntag in Jerusalem zugetragen hatte.

Interessiert hörten die Regenbogenkinder zu, betroffen machte sie vor allem der Verrat des Freundes und die Kreuzigung.

Das Ermöglichen von religiösen Grunderfahrungen ist ein Bestandteil der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Kinder fragen nach dem Sinn der Feiertage und suchen Antworten zu religiösen Traditionen. Herzlichen Dank an Herrn Rabe, der diese Themen mit den Kindern bearbeitet und uns in diesem Prozess begleitet hat.

Herzlichen Dank auch an den Sozialarbeiter Eric Nicolai von SoKiG, der uns ebenfalls bei diesem Weg unterstützt hat.

Die Regenbogenkinder aus dem Taka-Tuka-Land
mit ihrer Erzieherin Anne Mauersberger

19.04.2023